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Sep 01, 2023

LCD vs. ePaper: Was ist der Unterschied und was eignet sich am besten zum Lesen?

Fällt Ihnen die Entscheidung, ob Sie zum Lesen ein LCD- oder ein ePaper-Gerät verwenden sollen, schwer? Wir geben dir Deckung!

Suchen Sie ein tragbares Gerät zum Lesen von Büchern, Zeitschriften oder den Tagesnachrichten? Beim Lesen gibt es zwei führende Anzeigetechnologien: ePaper und LCDs. LCDs sind typischerweise auf Smartphones und Tablets zu finden, während ePaper- oder E-Ink-Displays häufig auf E-Readern und ePaper-Tablets zum Einsatz kommen. Obwohl beide Displays durchaus in der Lage sind, klaren Text und Grafiken darzustellen, sind ihre Mechanismen zur Anzeige solcher Bilder sehr unterschiedlich und wirken sich auf die Art und Weise aus, wie Sie lesen.

Welches Display sollte man sich also zum Lesen zulegen? Sollten Sie einen E-Reader kaufen oder bei Ihrem Tablet/Smartphone bleiben?

LCD ist ein Flachbildschirm, der häufig in kleinen und großen Displays wie Smartwatches, Smartphones, Tablets, Computermonitoren und Fernsehern verwendet wird.

LCD-Panels werden häufig wegen ihrer hohen Bildwiederholfrequenz, der hervorragenden Farbwiedergabe, der angemessenen Energieeffizienz und der hervorragenden Leistung in Umgebungen mit wenig Licht bevorzugt.

Moderne Smartphone-/Tablet-Displays wie AMOLED und LTPO verbessern die LCD-Funktionen durch das Hinzufügen zusätzlicher Filter und Vollarray-LEDs, was zu höheren Bildwiederholraten, besserer Farbgenauigkeit, weiten Betrachtungswinkeln und Dimmung auf Pixelebene führt.

LCD ist ein Sammelbegriff für Displays mit Flüssigkristall-Display-Technologie. In seiner einfachsten Form besteht ein LCD-Panel aus einer Hintergrundbeleuchtung, einem vertikalen und horizontalen Polarisator, einem Farbfilter und einer Flüssigkristallanzeige.

Ganz hinten im Panel befindet sich eine Hintergrundbeleuchtung. Die Hintergrundbeleuchtung liefert die erforderliche Menge an Photonen/Licht, die manipuliert werden kann, um alle Formen und Farben zu erzeugen, die Sie auf dem Display sehen.

Um das Licht zu formen, wird vor der Hintergrundbeleuchtung ein LCD platziert. Das LCD besteht aus zwei Polarisationsfolien, die ein Flüssigkristallpanel umhüllen. Durch die elektrische Steuerung des Flüssigkristallpanels können Photonen so eingestellt werden, dass sie sich entweder am horizontalen oder am vertikalen Polarisator ausrichten und so ein Bild erzeugen.

Elektronisches Papier (ePaper) ist eine Art Anzeige, die Papier nachahmt. Daher ist ePaper oft die bevorzugte Anzeige für E-Reader wie Amazon Kindle, Kobo Nia und Onyx Boox. Sie werden bekanntermaßen auch in Digital Signages, Tablets, Notizgeräten und tragbarer Technologie eingesetzt.

Im Gegensatz zu LCD verfügt ePaper über keine Hintergrundbeleuchtung. Stattdessen nutzt ePaper sein transparentes Display, um Umgebungslicht auf den Bildschirm zu reflektieren und Text und Grafiken so zu beleuchten, wie es sich auf echtem Papier verhält. Dies reduziert die Blendung erheblich, sorgt für hervorragende Betrachtungswinkel und macht das Lesen deutlich weniger anstrengend für die Augen.

Außerdem benötigen ePaper-Panels keinen Strom, um den angezeigten Text und die Bilder aufrechtzuerhalten. ePaper verbraucht nur dann Strom, wenn es den Bildschirm teilweise oder vollständig aktualisiert, um die angezeigten Bilder zu ändern. Dadurch sind E-Reader sehr energieeffizient und halten oft 2–6 Wochen (abhängig von der Nutzung) mit einer einzigen Ladung.

Wenn Sie Comics und andere farbige Medien lesen möchten, ist die Anschaffung eines E-Ink-Tablets anstelle eines E-Readers möglicherweise das bessere Gerät für Sie. Diese Tablets verwenden ePaper-Panels, die Farben anzeigen und normalerweise mit elektromagnetischen Resonanzschichten (EMR) kombiniert sind, sodass Sie einen Stift zum Schreiben von Notizen und Zeichnen verwenden können.

In der einfachsten Form nutzen ePaper-Displays einen dünnen Film aus Mikrokapseln, der von einer Elektrodenplatte getragen wird. Jede Mikrokapsel ist so leicht wie ein menschliches Haar und beherbergt Millionen elektrisch geladener Tintenpartikel, die in einer klaren Flüssigkeit schweben.

Wenn die Elektrode eine positive Ladung anlegt, werden alle negativ geladenen Tintenpartikel in der Mikrokapsel nach unten gezogen und sorgen dafür, dass die positiv geladenen Tintenpartikel an die Oberfläche gelangen. Im Gegensatz dazu führt das Anlegen einer negativen Ladung an die Mikrokapsel dazu, dass die positiv geladenen Tintenpartikel nach unten wandern und die negativ geladene Tinte an die Oberfläche gelangen lässt.

Viele ePapers verfügen außerdem über die Möglichkeit, halb schwarze und halb weiße Punkte anzuzeigen, indem sowohl positive als auch negative Ladungen auf dieselbe Mikrokapsel aufgebracht werden. Dadurch liefert das ePaper präzisere Details, was beim Lesen immer ein Pluspunkt ist.

Sowohl LCDs als auch ePaper-Panels eignen sich hervorragend als Lesedisplays. Gerade für Lesezwecke ist ePaper jedoch wohl das bessere Panel. Aber warum?

Wenn es um allgemeinere Geräte wie Smartphones und Tablets geht, sind LCDs die beste Wahl. Es liefert schöne Bilder, flackert nicht beim Grafikwechsel und ist im Allgemeinen kostengünstiger in der Herstellung. Bei einem Lesegerät führen die meisten LCD-Funktionen jedoch nicht unbedingt zu einem besseren Leseerlebnis.

Im Gegensatz dazu machen die meisten Funktionen auf einem ePaper-Display das Lesen deutlich angenehmer. Mit einem ePaper-Display müssen sich Leser keine Gedanken über Blendung, Augenbelastung und Akkulaufzeit machen. Darüber hinaus weisen E-Reader mit ePaper-Ausstattung häufig eine höhere Wasserbeständigkeit als LCD-Reader auf, sodass sie beim Lesen in der Nähe des Pools, am Strand und bei Angelausflügen die bessere Wahl sind.

Bekanntermaßen ist die Verwendung eines ePaper-Displays zum Lesen die bessere Option. Wenn Sie jedoch bereits ein Tablet oder Smartphone besitzen, lohnt sich die Anschaffung eines E-Readers oder E-Tablets zum Lesen trotzdem?

Eines der größten Verkaufsargumente eines E-Readers ist, dass er die Belastung der Augen bei längerem Lesen verringert. Die Belastung der Augen durch normale LCDs führt oft zu Augenreizungen, Doppelbildern, verschwommenem Sehen, Überempfindlichkeit gegenüber Licht und manchmal sogar Kopfschmerzen.

Wenn Sie also der Typ Leser sind, der längere Zeit (20 Minuten und mehr) liest, ist der Kauf eines E-Readers dringend zu empfehlen. Wenn Sie jedoch nur gelegentlich lesen, sollte es ausreichen, bei Ihrem Tablet zu bleiben.

Auch wenn Sie nur Kurzinhalte wie Nachrichten, Wetterberichte und E-Mails lesen, dürfte die einfache Verwendung Ihres Smartphones eine bequemere und tragbarere Möglichkeit sein, Inhalte zu lesen, ohne zusätzliches Geld auszugeben. Wenn Sie Geld übrig haben, ist es natürlich immer von Vorteil, einen E-Reader oder sogar ein E-Tablet zu haben.

Während ePaper-Displays immer noch hauptsächlich für Leseanwendungen verwendet werden, haben neuere Entwicklungen dazu geführt, dass ePaper-Geräte viel mehr als nur ein E-Reader sind. ePaper unterstützt jetzt bereits Farbe, EMR-Technologie und bessere Aktualisierungs-/Neuzeichnungsraten. Dies führte dazu, dass Unternehmen Tablets, E-Notes und Wearables herstellten, die ePaper nutzen. Da sich dieser Trend voraussichtlich fortsetzen wird, können wir davon ausgehen, dass ePaper-Displays in naher Zukunft günstiger sein und in allgemeineren Geräten eingesetzt werden.

Jayric Maning wollte unbedingt lernen, wie die Dinge funktionieren, und begann schon als Teenager damit, an allen möglichen elektronischen und analogen Geräten herumzubasteln. Er studierte Forensik an der Universität Baguio und lernte dort Computerforensik und Cybersicherheit kennen. Derzeit betreibt er viel Selbststudium und bastelt an Technik herum, um herauszufinden, wie sie funktioniert und wie wir sie nutzen können, um das Leben einfacher (oder zumindest cooler!) zu machen.

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